Im Vergleich – Microblading, permanent Make-Up oder NEYES Brows

Microblading, Permanent Make-up oder doch lieber NEYES Brows? Wir haben die Behandlungen verglichen.

Perfekte Augenbrauen: Für die meisten Frauen sind sie mittlerweile ein Schönheitsideal, doch die wenigsten haben sie! Zum Glück gibt es heute einige Behandlungen, die genau das versprechen! Drei Beispiele sind Permanent-Make-up, Microblading oder NEYES Brows. Doch wofür sollte man sich entscheiden?

Die Methoden im Überblick:

Um Microblading, Permanent Make-up und NEYES Brows miteinander vergleichen zu können, ist es zunächst einmal wichtig zu wissen, wie diese drei Behandlungen überhaupt funktionieren …

Neyes Brows:

NEYES Brows ist eine nicht-permanente Augenbrauen-Behandlung, die durch Langzeiteffekte überzeugt und monatlich wiederholt werden sollte.

Beim Ersttermin wird zunächst ein Beratungsgespräch durchgeführt. Nachdem die Form- und Farbgestaltung festgelegt wurde, werden die Augenbrauen der Kundin gefärbt. Anschließend wird ihr Gesicht vermessen und die ideale, individuelle Augenbrauenform vorgezeichnet. Danach wird gewachst, gefädelt (orientalische Fadentechnik) und gezupft, um wirklich alle noch so feinen Härchen zu entfernen.

Zum Schluss werden die leichten Rötungen abgedeckt und die Augenbraue wird mit dem NEYES Brow Me Stift, sowie dem NEYES Brow Powder nachgezeichnet. Es wird zudem noch ein Highlighter unter die Brauen gesetzt. Bei der Erstbehandlung wird der Kundin jetzt noch eine individuelle Schablone angefertigt, damit sie das perfekte Augenbrauenstyling ganz schnell und einfach zuhause nachstylen kann! Diese Methode arbeitet einzig und allein mit den eigenen, naturgegebenen Augenbrauen der Kundin.

Permanent Make-Up:

Auch beim Permanent Make-up wird zunächst ein Beratungsgespräch durchgeführt. Sollte sich die Kundin dafür entscheiden, folgt in einem zweiten Termin das Vorzeichnen, die Wahl des Farbtons sowie eine Betäubung der Haut. Anschließend werden Farbpigmente mit Hilfe eines Pigmentiergerätes (Maschine), in welches Einwegnadeln eingespannt werden, in die Haut eingearbeitet. Die Tiefe der Nadelstiche beträgt 0,8-1,4 mm und ist am Gerät einstellbar.

Nach ca. zwei Wochen ist eine Nachbehandlung nötig, die aber in der Regel bereits im Preis enthalten ist.

Kosten: Insgesamt fallen im Schnitt ca. 700 € an Kosten an. Klingt verhältnismäßig viel, ist allerdings relativ zu sehen, wenn man die lange Haltbarkeit von ca. zwei Jahren berücksichtigt. Der Eingriff selbst geht mit einer Dauer von ca. einer Stunde zudem recht zügig. Dennoch ist der erhöhte Schmerzfaktor hier nicht außer Acht zu lassen. Da die Augenbrauenpartie in der Regel vor der Behandlung mit einer Creme betäubt wird, hält sich der Schmerz während der Behandlung in Grenzen.

Microblading:

Ebenso wie bei den beiden anderen Methoden, wird auch beim Microblading zunächst ein Beratungsgespräch durchgeführt. Sollte sich die Kundin dafür entscheiden, folgt in einem weiteren Termin das Vorzeichnen, die Wahl des Farbtons sowie in der Regel eine Betäubung der Haut.

Beim Microblading werden die Farbpigmente mit einer sterilen Einweg-Klinge, dem sogenannten Blade, manuell in die Haut eingearbeitet. Mit besagter Klinge entstehen sehr feine Schnitte, idealerweise in 0,8-1,4 mm Tiefe, in die anschließend die Farbe eingearbeitet wird. Ein bis zwei Nachbehandlungen nach ca. einem Monat sind in der Regel nötig, wobei diese meist im Preis enthalten sind.

Kosten: Insgesamt fallen im Schnitt ca. 500 € an Kosten an. Die Dauer der Behandlung ist mit ein bis zwei Stunden die längste aller vorgestellten Methoden. Die Haltbarkeit beträgt zwischen sechs und zwölf Monaten. Auch hinsichtlich des Schmerzfaktors gilt im Allgemeinen dasselbe wie für das Permanent Make-up, da hier ähnlich verfahren wird (Betäubungscreme).

Die Augenpartie ist sehr wichtig, schließlich schauen hier die meisten Menschen sehr intensiv hin! Daher ist die Angst hier etwas zu verunstalten umso größer …

“NEYES Brows ist eine echte Alternative zu den permanenten Behandlungen!”

Der Vergleich:

Alle drei Methoden haben ihre Vor- und Nachteile. Diese sollte jeder für sich selbst abwägen und anschließend entscheiden, ob es nun Microblading, Permanent Make-up oder NEYES Brows werden soll!

NEYES Brows

Vorteile:

  • Die Methode arbeitet einzig und allein mit den eigenen, naturgegebenen Augenbrauen
  • Nahezu schmerzfreie Behandlung (der größte Schmerz ist der des Zupfens)
  • Sterile Methode, da keine Verletzungen, Blutungen o. ä. auftreten
  • Augenbrauen können immer wieder bzgl. Dicke, Form etc. verändert werden, da es sich nicht um Permanent Make-up handelt
  • Verhältnismäßig kostengünstig bzw. werden hier kleinere Beträge fällig, anstelle von großen Summen auf einen Schlag
  • Keine Schorfkrusten nach den Behandlungen, lediglich Rötungen (wie beim Zupfen), die allerdings schnell wieder vergehen
  • Das Ergebnis sieht stets natürlich aus und immer wieder gleich, es sei denn es werden konkrete Änderungen gewünscht oder es handelt sich um ein Regenerationsprogramm, bei dem immer mehr Haare nachwachsen und das Ergebnis von Behandlung zu Behandlung besser aussieht
  • Ein Verletzen der Haut ist nahezu ausgeschlossen
  • Die möglichen Nebenwirkungen fallen äußerst gering aus
  • Sollte die Augenbraue zu dick, zu dünn, zu dunkel o. ä. geworden sein, kann dies entweder direkt oder aber spätestens beim nächsten Termin korrigiert werden

Nachteile:

  • Bei nicht vorhandenen Haarwurzeln (z. B. bei Krebspatienten) muss täglich gemalt werden, wobei dies durch die Schablone jeden Tag gleichmäßig, akkurat und einfach gelingt
  • Die Behandlung wird alle vier bis sechs Wochen wiederholt
  • Regelmäßige Termine sind nötig, wohingegen wiederum Zeit eingespart wird, da zwischen den Behandlungen kein selbständiges Zupfen mehr durchgeführt werden sollte
  • Für ein perfektes Ergebnis wird trotz Behandlung weiterhin ein Nachzeichnen empfohlen, welches jedoch bei sehr starkem Augenbrauenwuchs entfällt
  • EMPFOHLEN WENN noch Haarwurzeln vorhanden sind, um die Augenbrauen symmetrisch zu gestalten, farblich anzupassen oder gar als Regenerationsprogramm, um sie nachwachsen zu lassen!

Permanent Make-Up:

Vorteile:

  • Stellt eine gute Lösung dar, wenn wirklich gar keine Haarwurzeln mehr vorhanden sind
  • Eine komplette Rekonstruktion bei völliger Haarlosigkeit (z.B. bei Krebspatienten) ist möglich
  • Hält recht lang (zwei Jahre)
  • Zeitlicher Aufwand hält sich in Grenzen
  • Mögliche Nachbehandlungen sind in der Regel im Preis enthalten
  • Die lokale Betäubung minimiert die Schmerzen
  • In der Regel werden sterile Einwegnadeln benutzt
  • Da die Maschine die Einstechtiefe reguliert, ist ein zu tiefes Stechen eher auszuschließen und somit reduzieren sich auch die Risiken, wie die Verletzung der Haut, dauerhafte Narbenbildung oder lebenslange Tätowierungen

Nachteile:

  • Relativ teuer
  • Nachbehandlung(en) nötig
  • Es ist sehr viel Feingefühl, Geschick und Expertise, sowie ein Sinn für Ästhetik gefragt
  • Es kann zu Verzeichnungen kommen, die allerdings recht gut korrigiert werden können
  • Da in die Haut gestochen wird, blutet diese leicht; theoretisch könnte es bei einer nicht sterilen Umgebung zu Infektionen und Entzündungen kommen
  • Nach dem Eingriff entstehen leichte Schorfkrusten, die allerdings schnell wieder abheilen
  • Eine Nachbehandlung oder Auffrischung ist bei dieser Methode zwar möglich, dennoch ist es kaum möglich, genau die Linie des Härchens noch einmal zu treffen und nachzuzeichnen; das Ergebnis wird danach dicker, bzw. die Härchen breiter, so dass das Zweitergebnis leicht verwaschen wirken kann
  • Ein Verblassen der Farben ist bereits nach wenigen Monaten möglich. Es tritt insbesondere bei hellen Farben (blonde Haarfarben), fettiger Haut und zu oberflächlich gestochenen Arbeiten auf. Es kann zudem passieren, dass die Verblassung sehr unregelmäßig ausfallen kann
  • Das Ergebnis der Härchenzeichnung fällt aufgrund der Vibration der Maschine generell etwas breiter aus, als beim Microblading
  • Es gibt verhältnismäßig viele Kontraindikationen.
  • Wenn unsauber und schlecht gearbeitet wurde, kann das Ergebnis sehr künstlich aussehen
  • Augenbrauen können nur schwierig hinsichtlich Dicke, Form etc. verändert werden, da es sich weitestgehend um einen permanenten Eingriff handelt

Microblading:

Vorteile:

  • Stellt eine gute Lösung dar, wenn wirklich gar keine Haarwurzeln mehr vorhanden sind
  • Eine komplette Rekonstruktion bei völliger Haarlosigkeit (z. B. bei Krebspatienten) ist möglich
  • Zeitlicher Aufwand hält sich in Grenzen
  • Mögliche Nachbehandlungen sind in der Regel im Preis enthalten.
  • Die lokale Betäubung minimiert die Schmerzen
  • In der Regel werden sterile Einweg-Blades benutzt
  • Keine Unebenheiten durch die Vibration einer Maschine.
  • Feinere Härchenzeichnung möglich.

Nachteile:

  • Recht teuer.
  • Nachbehandlung(en) nötig.
  • Da es sich um ein manuelles Handwerk handelt, ist sehr viel Feingefühl, Geschick und Expertise, sowie ein Sinn für Ästhetik gefragt
  • Es kann zu Verzeichnungen kommen, die verhältnismäßig schwer korrigiert werden können.
  • Da in die Haut geschnitten wird, blutet diese; theoretisch könnte es bei einer nicht sterilen Umgebung zu Infektionen und Entzündungen kommen.
  • Nach dem Eingriff entstehen leichte Schorfkrusten, die jedoch schnell wieder abheilen
  • Nachbehandlung oder Auffrischung ist bei dieser Methode nur sehr schwer zu realisieren, denn auch mit einem sehr dünnen und feinen Blade ist es kaum möglich genau die Linie des Härchens noch einmal zu treffen und nachzuzeichnen; das Ergebnis wird danach dicker bzw. die Härchen breiter, so dass das Zweitergebnis leicht verwaschen wirken kann
  • Die Einschnitttiefe sollte zw. 0,8-1,4 mm Tiefe stattfinden. Da es sich aber um ein freies, manuelles Arbeiten handelt, kann dies nicht gewährleistet werden. Verletzungen der Haut und dadurch bedingte Narbenbildungen mit lebenslanger Tätowierung sind daher leider keine Seltenheit.
  • Die Haltbarkeit der Farben bei einmaligem Microblading ist nicht lang und sie verblasst schon nach wenigen Monaten. Das Verblassen tritt insbesondere bei hellen Farben (blonden Haarfarben), fettiger Haut und zu oberflächlich geritzten Arbeiten auf. Es kann zudem passieren, dass die Verblassung sehr unregelmäßig ausfällt
  • Wurde mehrmals, zu oft und/oder zu tief eingezeichnet besteht auch bei der Microblading-Methode die Gefahr von kleinen Narben und einer lebenslangen Tätowierung
  • Es gibt verhältnismäßig viele Kontraindikationen.
  • Wenn unsauber gearbeitet wurde, kann das Ergebnisam Ende sehr künstlich aussehen
  • Augenbrauen können nur schwierig hinsichtlich Dicke, Form etc. verändert werden
  • EIDE METHODEN EMPFOHLEN WENN wirklich gar keine Haarwurzeln mehr vorhanden sind und die Augenbrauen gänzlich fehlen, größere Lücken, Narben oder Ausdünnungen aufweisen.
  • Egal wofür man sich entscheidet, es sollte in jedem Fall gut überlegt sein – gerade bei den beiden permanenten Methoden!